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Schwerpunktbereich 3a - Teilaspekt: Tierschutz

“Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft durch bessere Integration des Primärsektor in die Nahrungsmittelkette“


Teilaspekt: Tierschutz


Um Verbesserungen in der Tiergerechtheit der Nutztierhaltung zu erreichen, setzen die Länder unterschiedliche Maßnahmen ein. Während Hessen und Schleswig-Holstein das Thema im Schwerpunkt mit dem Agrarinvestitionsförderungsprogramm adressieren, bieten Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen/Bremen zusätzlich Prämienzahlungen an.

Folgende Fragen stehen bei der Evaluierung der Fördermaßnahmen im Vordergrund:

  • Sind die Maßnahmen grundsätzlich geeignet um Verbesserungen der Tiergerechtheit zu erreichen?
  • Welche Wirkungen entfalten die Maßnahmen bei den geförderten Betrieben?
  • Welchen Beitrag leisten die Maßnahmen, die Tiergerechtheit in der Nutztierhaltung zu verbessern und wie effizient sind sie?

Um Wirkungen der verschiedenen Fördermaßnahmen zu bewerten, setzen wir unterschiedliche Methoden und Datenquellen ein.  Für die Evaluierung der Weideprämien in Nordrhein-Westfalen werden beispielsweise die Daten der Milchleistungsprüfung ausgewertet, die Aussagen zu Gesundheitsaspekten (Euter- und Stoffwechselgesundheit) erlauben. Die erstmalige Umsetzung einer ergebnisorientierten Tierwohl-Maßnahme in Niedersachsen/Bremen wird zunächst anhand von telefonischen und schriftlichen Befragungen begleitet. Für die Bundesländer Hessen und Nordrhein-Westfalen wird zudem die Auswertung von Tierschutzindikatoren aus dem Herkunfts-Informationssystem Tier (HIT) getestet.

Für die Analysen werten wir Förderdaten (zum Beispiel zu Tierzahlen, Fördersummen) aber auch selbst erhobene Daten sowie Angaben aus statistischen Erhebungen aus. Neben quantitativen statistischen Methoden (deskriptive Statistik, multivariate Analysen) wenden wir auch qualitative Methoden (Gruppendiskussionen, Inhaltsanalysen) an.


Ansprechpartnerin:

Angela Bergschmidt

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