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Schwerpunktbereich 2a

„Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der Land- und Forstwirtschaft“

 

Der Schwerpunktbereich „Wettbewerbsfähigkeit“ setzt einerseits bei den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben und andererseits bei der Infrastruktur (Wegebau, Flurbereinigung etc.) an. Wichtige Maßnahmen, die auf Einzelbetriebe gerichtet sind, sollen die Modernisierung der Betriebe unterstützen, indem zum Beispiel Tierhaltungsanlagen möglichst tierartgerecht gestaltet werden, die Produktion möglichst ressourcenschonend und emissionsarm erfolgt, und Chancen zur landwirtschaftsnahen Diversifizierung genutzt werden. Derartige Anpassungen der Betriebe sollen zur Sicherung und Verbesserung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit beitragen.

Beim Wegebau und der Flurbereinigung/-neuordnung handelt es sich um Instrumente, die potenziell struktur- und somit wettbewerbsfördernde Wirkungen besitzen. Insbesondere bei Wegen und Brücken besteht ein hoher Bedarf, den Ausbaustandard zu modernisieren. Darüber hinaus kann der Wegebau aufgrund seiner Multifunktionalität vielfältige Beiträge zur ländlichen Entwicklung leisten, z. B. im Rahmen der Einbindung in Radwegenetze oder bei dispersen Siedlungsstrukturen als Ortsverbindungsweg. Die Flurbereinigung schafft – neben der Verbesserung der Infrastruktur und der Bodenordnung – auch wichtige Voraussetzungen, um Ziele des Naturschutzes oder Wasserschutzes umzusetzen, vor allem über die Flächenbereitstellung.

Der forstliche Wegebau zielt entsprechend auf die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der Forstwirtschaft. Daneben sollen auch die Etablierung von Innovationspartnerschaften (EIP-Agri) sowie Bildungs- und Beratungsmaßnahmen prioritär positive Wirkungen im Schwerpunktbereich 2a entfalten.

Die Vielfalt der Maßnahmen erschwert die Aggregation und Zuordnung der Wettbewerbswirkungen. Ein wichtiger Wirkungsindikator ist die Veränderung der Bruttowertschöpfung je Arbeitskraft, die jedoch nicht für alle (Teil-)Maßnahmen ermittelt werden kann.

 


Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:

Einzelbetriebliche Maßnahmen:

Bernhard Forstner

Stefan Schwarze

Henrik Ebers

 

Infrastrukturmaßnahmen:

Manfred Bathke

Friederike-Euphemia Rorig

 

 

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